A4NEU: Umweltschutz
Veranstaltung: | Kreistagswahlprogramm 2020 |
---|---|
Antragsteller*in: | Die Schreibgruppe (dort beschlossen am: 31.01.2020) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 31.01.2020, 22:04 |
Antragshistorie: | Version 1(31.01.2020) Version 1(01.07.2020) |
Veranstaltung: | Kreistagswahlprogramm 2020 |
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Antragsteller*in: | Die Schreibgruppe (dort beschlossen am: 31.01.2020) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 31.01.2020, 22:04 |
Antragshistorie: | Version 1(31.01.2020) Version 1(01.07.2020) Version 1 |
Wir fordern, den Schutz der freien Landschaft konsequent umzusetzen. In unserem
dicht besiedelten Gebiet bedeutet Flächenschutz auch Artenschutz, Klimaschutz
und Bodenschutz. In den letzten 20 Jahren sind rund 95 ha pro Jahr für
Siedlungen, Gewerbe, Straßen und Wege überbaut worden! Diese Flächen fehlen auch
den Landwirten für unsere Versorgung mit regionalen Lebensmitteln.
Wir fordern,setzen uns konsequent für den Schutz der freien Landschaft konsequent umzusetzenein. In unserem dicht besiedelten Gebiet bedeutet Flächenschutz auch Artenschutz, Klimaschutz und Bodenschutz. In den letzten 20 Jahren sind rund 95 ha pro Jahr für Siedlungen, Gewerbe, Straßen und Wege überbaut worden! Diese Flächen fehlen auch den Landwirten für unsere Versorgung mit regionalen Lebensmitteln.
Wir fordern, den Schutz der freien Landschaft konsequent umzusetzen. In unserem dicht besiedelten Gebiet bedeutet Flächenschutz auch Artenschutz, Klimaschutz und Bodenschutz. In den letzten 20 Jahren sind rund 95 ha pro Jahr für Siedlungen, Gewerbe, Straßen und Wege überbaut worden! Diese Flächen fehlen auch den Landwirtinnen und Landwirten für unsere Versorgung mit regionalen Lebensmitteln.
Der neue Landschaftsplan für den Kreis Herford muss ein echter
Landschaftsschutzplan werden- ohne zahlreiche Ausnahmen. Die Naturschutz- und
Biotopflächen sind für mehr Artenschutz zu vergrößern. Festsetzungen von
Entwicklungsmaßnahmen wie Heckenanpflanzungen, Baumgruppen, Alleen und
Obstwiesen sind nicht nur einzuplanen, sondern auch umzusetzen. Altlasten wie
z.B. verfüllte Siekbereiche, Bauschutt in Hohlwegen oder illegale Entwässerungen
sind zurückzubauen.
Wir fordern ein konsequentes Flächenrecycling von Industriebrachen, den Rückbau
von Schrottimmobilien in der freien Landschaft und eine Wiederbelebung von
vernachlässigtem Wohnraum in Siedlungsbereichen. Leerstände sind bei fehlendem
Wohnraum dringend zu vermeiden.
Der neue Landschaftsplan für den Kreis Herford muss ein echter Landschaftsschutzplan werden- ohne zahlreiche Ausnahmen. Die Naturschutz- und Biotopflächen sind für mehr Artenschutz zu vergrößern. Festsetzungen von Entwicklungsmaßnahmen wie Heckenanpflanzungen, Baumgruppen, Alleen und Obstwiesen sind nicht nur einzuplanen, sondern auch umzusetzen. Altlasten wie z.B. verfüllte Siekbereiche, Bauschutt in Hohlwegen oder illegale Entwässerungen sind zurückzubauen.
Wir fordern ein konsequentes Flächenrecycling von Industriebrachen, den Rückbau von Schrottimmobilien in der freien Landschaft und eine Wiederbelebung von vernachlässigtem Wohnraum in Siedlungsbereichen. Leerstände sind bei fehlendem Wohnraum dringend zu vermeiden.
Das beinhaltet auch, neue Flächen für Gewerbegebiete nur dann zu genehmigen,
wenn sie ökologische Standards einhalten. Wir fordern eine flächenschonende und
energiesparsame Bauweise, naturnahe Begrünung, ein nachhaltiges Regen/-
Abwasserkonzept und die Nutzung regenerativer Energien.
Das beinhaltet auch, neueNeue Flächen für Gewerbegebiete sind nur dann zu genehmigen, wenn sie ökologische Standards einhalten. Wir fordern eine flächenschonende und energiesparsame Bauweise im Passiv- oder Plusenergiestandard, naturnahe Begrünung, ein nachhaltiges Regen/--/Abwasserkonzept und die Nutzung regenerativer EnergienerneuerbarerEnergien.
Infolge der Klimaschäden durch Stürme, Trockenheit und zunehmende Schädlinge
muss der Waldumbau schnell erfolgen. Die Fichte ist durch geeignete Laubbäume zu
ersetzen, die den heimischen Tierarten eine zukunftsfähige Lebensgrundlage
bieten und eine hohe CO2- Aufnahme sicherstellen.
Infolge der Klimaschäden durch Stürme, Trockenheit und zunehmende SchädlingeInsektenfraß [Wort "Schädling" vermeiden - des einen "Schädling" ist des andern "Nützling"...] muss der Waldumbau schnell erfolgen. Die Fichte ist durch geeignete Laubbäume zu ersetzen, die den heimischen Tierarten eine zukunftsfähige Lebensgrundlage bieten und eine hohe CO2- Aufnahme sicherstellen.
Wir fordern die kommunalen Wegerandstreifen und Ackerränder wieder zu echten,
bunten Seitenstreifen zu renaturieren, auf denen einheimische Wildblumen und
Stauden wachsen können. So kann ein netzartiges Saumbiotop in der
Agrarlandschaft von bis zu 150 km Länge im Kreis Herford zurückgewonnen werden!
Diese Naturstreifen sind durch eine angepasste Pflege langfristig zu entwickeln
und zu erhalten.
Wir fordernwollen die kommunalen Wegerandstreifen und Ackerränder wieder zu echten, bunten Seitenstreifen zu renaturierenmachen, auf denen einheimische Wildblumen und Stauden wachsen können. So kann ein netzartiges Saumbiotop in der Agrarlandschaft von bis zu 150 km Länge im Kreis Herford zurückgewonnen werden! Diese Naturstreifen sindDieses Biotopnetz ist durch eine angepasste Pflege langfristig zu entwickeln und zu erhalten.
Für den Erhalt und die Pflege der Landschaft ist die Landwirtschaft ein
wichtiger Partner. Ziel muss es daher sein, eine möglichst vielfältige
Landwirtschaft mit kleinen und mittleren Familienbetrieben zu erhalten. Die
biologische Landwirtschaft ist zu fördern, da sie besonders klima-, wasser- und
bodenschonend wirtschaftet.
Für den Vertragsnaturschutz ist der Landwirt/-in vor Ort unverzichtbar. Das
Kulturlandschaftsprogramm des Kreises bietet noch viel Potential für mehr
Artenvielfalt. Als Beispiele sind Extensivierungsmaßnahmen zum Schutz von
Kiebitz, Feldlerche und Rebhuhn zu nennen. Bearbeitungsfreie Schonzeiten auf dem
Feld, lückige Getreidefelder oder Einschränkungen bei der Düngung und dem
Pflanzenschutz gehören ebenfalls dazu.
Wer Grün wählt, stimmt für:
Für den Erhalt und die Pflege der Landschaft ist die Landwirtschaft ein wichtiger Partner. Ziel muss es daher sein, eine möglichst vielfältige Landwirtschaft mit kleinen und mittleren FamilienbetriebenBetrieben [es gibt auch Genossenschaften wie die Ulenburg in Löhne] zu erhalten. Die biologische Landwirtschaft ist zu fördern, da sie besonders klima- [Klimavorteil ist umstritten, u.a. da größere Flächen für äquivalenten Ertrag benötigt werden], wasser- und bodenschonend wirtschaftet.
Für den Vertragsnaturschutz ist der Landwirt/-insind die Landwirt*innen vor Ort unverzichtbar. Das Kulturlandschaftsprogramm des Kreises bietet noch viel Potential für mehr Artenvielfalt. Als Beispiele sind Extensivierungsmaßnahmen zum Schutz von Kiebitz, Feldlerche und Rebhuhn zu nennen. Bearbeitungsfreie Schonzeiten auf dem Feld, lückige Getreidefelder oder Einschränkungen bei der Düngung und dem Pflanzenschutz gehören ebenfalls dazu.
Wer Grün wählt, stimmt für:
Für den Erhalt und die Pflege der Landschaft ist die Landwirtschaft ein wichtiger Partner. Ziel muss es daher sein, eine möglichst vielfältige Landwirtschaft mit kleinen und mittleren Familienbetrieben zu erhalten. Die biologische Landwirtschaft ist zu fördern, da sie besonders klima-, wasser- und bodenschonend wirtschaftet.
Für den Vertragsnaturschutz ist der Landwirt/-inLandwirt, die Landwirtin vor Ort unverzichtbar. Das Kulturlandschaftsprogramm des Kreises bietet noch viel Potential für mehr Artenvielfalt. Als Beispiele sind Extensivierungsmaßnahmen zum Schutz von Kiebitz, Feldlerche und Rebhuhn zu nennen. Bearbeitungsfreie Schonzeiten auf dem Feld, lückige Getreidefelder oder Einschränkungen bei der Düngung und dem Pflanzenschutz gehören ebenfalls dazu.
Wer Grün wählt, stimmt für:
Kommentare
Herbert Even:
Herbert Even:
Gesine Brandtmann:
Christian Meinhold:
Der Waldarmut im Kreisgebiet ist durch ein festgeschriebenes jährliches Aufforstprogramm zu begegnen. Wir fordern nur noch einheimische Gehölzarten zu fördern.
Der Landesbetrieb Straßen NRW wird aufgefordert Straßenneubauvorhaben (wie B239 n) zu beenden.