Veranstaltung: | Kreistagswahlprogramm 2020 |
---|---|
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 01.07.2020, 18:03 |
Antragshistorie: | Version 1 |
A10NEU: Wirtschaft
Text
Wir wollen eine umwelt- und sozialverträgliche Wirtschaft. Daher stellen wir
Nachhaltigkeit und ressourcenschonendes Handeln über den rein finanziellen
Profit. Die Gemeinwohlökonomie kann hier als Beispiel dienen.Künftig müssen
Produkte, die mit weniger Material-und Energieverbrauch auskommen, langlebig und
recycelbar sind Vorrang haben.
Die Wirtschaftsförderung des Kreises Herford soll Unternehmen vernetzen, um
gemeinsame Vorteile zu erlangen. Gute Arbeitsbedingungen sind eine Voraussetzung
für gute Arbeit. Aktuelle Anforderungen an Arbeitsplätze wie tageweise
Homeoffice, flexible (familienangepasste) Arbeitszeiten sollten in die Realität
umgesetzt werden. Die Kooperation mit den Gewerkschaften und Belegschaften kann
hier vieles umsetzen helfen. Außerdem sollten die Anforderungen an Bildungsgänge
in den Berufkollegs ebenso im Auge behalten werden, wie die Weiterbildung der
Beschäftigten und Kooperationen mit Fachhochschulen und Universitäten.
Gerade der Kreis Herford muss ein großes Interesse an einer intensiven
Zusammenarbeit in OWL haben.
Angesichts steigender Energie- und Rohstoffkosten und deren Auswirkung auf das
Klima,sollte die Wirtschaft nicht auf eine kurzfristige Rendite achten, sondern
langfristig und nachhaltig wirtschaften. Eine intakte und schöne Landschaft im
Kreis Herford ist als weicher Standortfaktor für die Erholung der Arbeitskräfte
und den zunehmenden Tourissmus weiter zu entwickeln.
Leerstehende Gewerbeimmobilien und -flächen stellen eine Herausforderung für
alle Kommunen im Kreis Herford dar. Andere Städt und Kreise setzen dabei auf
kreative Konzepte und vermittel z.B. Zwischennutzungen für diese Brachen. Der
Kreis Herford könnte das aufgreifen und eine Anlaufstelle für Interessierte
werden.
Wer Grün wählt, stimmt für:
- Vernetzung von Unternehmen
- Überregionale Kooperationen
- Nachhaltige Wirtschaftskonzepte
Kommentare